Das Liebig

Die wichtigsten Aspekte einer klimafreundlichen Gastronomie klingen auch kulinarisch überzeugend: Verwendet werden regionale und saisonale Zutaten in Bio-Qualität, Gemüse übernimmt die Hauptrolle, Fleisch und Fisch verfeinern in der Nebenrolle die Gerichte und Lebensmittelverschwendung wird durch kreative Ansätze vermieden.

Mit der Bio-Zertifizierung im Jahr 2024 und einem Bio-Wareneinsatz von mittlerweile über 90 Prozent gehören Vanessa und David zu den Vorreiter:innen in der heimischen Gastronomie.

Der Weg dorthin war schon früh klar. Bereits von Anfang an wurde mit einer großen Zahl an Bio-Landwirt:innen und Bio-Produzent:innen zusammengearbeitet. Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und die Transparenz der Produktion durch die mindestens jährlichen Kontrollen von Bio-Betrieben waren sowohl für das Liebig-Team selbst, als auch in Hinblick auf die Gäste überzeugende Argumente. Durch die Bio-Zertifizierung des Lokals wird die Kontrolle und Sicherheit auch für die Lokalbesucher:innen garantiert: Wo Bio auf der Karte steht, wird auch Bio verwendet.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt im Liebig auch abseits der Karte eine entscheidende Rolle: Die bezogene Energie ist natürlich 100 Prozent Ökostrom; die eigenen Verpackungen sind 100 Prozent Mehrweg-Pfandgebinde und auch bei Lieferant:innen wird, wenn möglich, auf Pfand-Gebinde gesetzt. Mit ihrem Gastrokonzept versuchen die beiden auch einen Mehrwert für die Region zu schaffen. Der Einkauf bei regionalen Lieferant:innen und die Bewusstseinsbildung bei Lokalgästen sind dabei erste Schritte. In weiterer Folge ist der Aufbau eines Beratungsangebots für andere Gastronomiebetriebe geplant, um Gastronom:innen beim Umstieg auf klimafreundliche und ökologische Arbeitsweise begleiten zu können.

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